Die vulkanischen Bergriesen des Altiplano - unterwegs in Chile und Bolivien
Südamerika – vor ca. 200 Mio. Jahren wurde Afrika durch die gewaltigen Kräfte der Plattentektonik in Nord-Süd-Richtung zerrissen, ein neuer Kontinent entstand, der nach Westen driftete und sich vor ca. 150 Mio. Jahre auf die Nazca-Platte (Pazifik) schob. Die dabei wirkenden Kräfte falteten die Anden als Gebirgszug auf und es bildeten sich zahlreiche Hochebenen, Salzseen und Vulkane. Dem interessierten Betrachter bietet sich bereits beim Überflug der Andengipfel ein unvergesslicher Eindruck und lässt im Vergleich zu den europäischen Alpen diese nur als kleines, wenn auch schönes geologisches „Spielzeug“ erscheinen. Chile – westlich der Andenkette gelegen, ist nur ca. 90 bis 240 km breit, erstreckt sich aber in Nord-Süd-Richtung über 4.500 km – von Äquatornähe bis in die Antarktisregion. In Chile sind die vielfältigsten Vegetations- und Klimazonen anzutreffen – ein Land mit harten Gegensätzen von bizarrer Schönheit. Mit einer Gruppe von Vulkanfreunden bereiste ich im März 2008 den Norden Chiles, die Atacama-Wüste mit den Salzlagunen und Geysirfeldern, den Altiplano mit den unendlichen Salzseen und den teilweise aktiven und schneebedeckten Vulkanen bis zu Höhen über 6.000 m. Ich freue mich, Ihnen in diesem Vortrag einige Impressionen in stehenden und bewegten Bildern von dieser harten aber traumhaft schönen Expedition zu zeigen.